Ich bin seit 40 Jahren professioneller Trompe-l'oeil-Maler für Fassaden und Gemälde. Ich bin auch Autor und Illustrator von Büchern und Fantasiegeschichten.
WIE HAT DAS ABENTEUER DER MAGISCHEN WÄLDER BEGONNEN?
Während eines Salons im Elsass habe ich eine öffentliche Maldemonstration zum Thema Inspiration und Improvisation gegeben. Ich wollte die anregenden Möglichkeiten für die Fantasie zeigen, die reiche Oberflächen wie Marmor oder Holz bieten. Der Einfachheit halber hatte ich in einem Baumarkt ein Stück Furnier gekauft und das Publikum gebeten, zu „sehen“, was in den eher dürftigen Adern dieses gewöhnlichen Holzes „versteckt“ sei. Unter den wenigen Bildern, die von den Begabtesten wahrgenommen wurden, wurde über ein Gesicht abgestimmt, und ich malte es direkt mit Walnusslasur, wobei ich mit den Fasern des Holzes spielte. Es war schon lustig und spektakulär…
Aber es war ein Schreiner-Aussteller im Publikum. Er kam nach der Aufführung mit einer wunderschönen Walnussplatte zu mir. „Und damit, was machst du mit uns? »
Ich habe meine zweite Sitzung mit dem Publikum genossen, als ich fantastische Visionen auf dieses außergewöhnliche Holz malte!
Dies war der Beginn des Magic Woods-Abenteuers.
UND NUN ?
Meine Technik hat sich weiterentwickelt und entwickelt sich immer noch weiter, indem ich mit Ölen und Tinten, Gravuren und verschiedenen Spuren auf diesem fabelhaften Material experimentiere.
Ich entscheide mich dafür, das Motiv diskret unter den Fasern erscheinen zu lassen oder im Gegenteil das Relief zu simulieren, um Charaktere oder fantastische Tiere in Trompe-l'oeil zu beschreiben. Natürlich sind die Werke immer zwangsläufig Unikate!
WIE GEHT ICH VOR?
Ich bin inspiriert vom Geist der Kuriositätenkabinette des 19. Jahrhunderts, in einem zeitgenössischeren Stil der Ablenkung des Themas und der Genres.
Ich beobachte das Holz lange Zeit und warte darauf, mein Motiv zu „sehen“, dann fokussiere ich es und präzisiere seine Details auf Papier, das mit schwarzer Tinte und weißen Glanzlichtern getönt ist. Um auf Holz zu malen, wähle ich Ölfarbe in mehr oder weniger transparenten Schichten, je nach Textur und Absorptionsgrad der gewählten Essenz.
Die mir von meinen Schreinerfreunden zur Verfügung gestellten Halbedelhölzer (Nussbaum, Bergahorn, Eiche, Esche etc.) werden gewaschen, behandelt, geschnitten, geschliffen und anschließend geölt, bevor die mit Lasur verdünnte Farbe in dünnen Schichten aufgetragen wird.
Um alle meine anderen künstlerischen Aktivitäten zu entdecken: http://www.roland-perret.com/