I really learned pottery, but it wasn't that easy. My parents didn't want that. I should rather learn something clever, go to the bank or to the insurance company.
But when I was about 5 years old, I was in a pottery with my mother and because I was bored I watched a potter turn the disc. That totally fascinated me to watch and I thought to myself, I want to be able to do that too.
My path to pottery was not quite straightforward, but at the age of 23 I started a pottery apprenticeship and was able to learn a lot from my master in the three years. Paint, turn, burn, glaze, sell at the Christmas market.
During my time as a journeyman, I continued to learn from various potters in Baden-Würtenberg and Bavaria to turn the middle-aged forms.
Quite soon it became clear to me that I wanted to become self-employed and work in my own workshop. At that time you had to make the master for it. So 3 years apprenticeship, 3-5 years journeyman's time and about 2 years master school with master examination... not as easy as today...
So I registered for the master school in Stuttgart and diligently mixed glazes, learned to turn with 18 kg of clay, buffaloed what was going on and worked on the side to earn the money for the master school. Phew, was exhausting, but what I learned there was great.
And now? I am happy that the craft is appreciated again and am happy about every piece you order from me.
In my pottery courses, I pass on my knowledge because I enjoy it.
Greetings to Your Antje
Töpfern habe ich richtig gelernt, aber das war nicht so einfach. Meine Eltern wollten das gar nicht. Ich solle lieber was gescheites lernen, in der Bank oder zur Versicherung gehen.
Aber als ich etwa 5 Jahre alt war, war ich mit meiner Mutter in einer Töpferei und weil mir langweilig war habe ich einem Töpfer beim Drehen an der Scheibe zugesehen. Das hat mich total fasziniert da zu zuschauen und ich dachte mir, das will ich auch können.
Mein Weg zum Töpfern war nicht ganz geradlinig, doch mit 23 Jahren habe ich eine Töpferlehre begonnen und habe in den drei Jahren viel bei meiner Meisterin lernen dürfen. Malen, drehen, brennen, glasieren, auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen.
In meiner Gesellenzeit lernte ich weiter bei verschiedenen Töpfern in Baden-Würtenberg und Bayern, auch die mittelaterlichen Formen zu drehen.
Recht bald war mir klar, dass ich mich selbständig machen wollte, und in meiner eigenen Werkstatt arbeiten wollte. Damals musste man dafür den Meister machen. Also 3 Jahre Lehre, 3-5 Jahre Gesellenzeit und etwa 2 Jahre Meisterschule mit Meisterprüfung..... nicht so einfach wie heute...
Also habe ich mich in Stuttgart zur Meisterschule angemeldet und habe fleißig Glasuren gemischt, mit 18 kg Ton zu drehen gelernt, gebüffelt was da Zeug hielt und nebenher gearbeitet, um mir das Geld für die Meisterschule zu verdienen. Puh, war anstrengend, aber was ich da gelernt habe war toll.
Und jetzt? Freue ich mich, dass das Handwerk wieder geschätzt wird und freu mich über jedes Stück, das ihr bei mir bestellt.
In meinen Töpferkursen gebe ich mein Wissen weiter, weil es mir Spaß macht.
Liebe Gruesse Eure Antje