Japanpapier Chiyogami "Blühende Landschaft. Blau, Rot, Grün, Hellblau, Weiß und Gold auf Hellbeige. " Yuzen
Größen:
48 x 63cm inklusive 1 cm unbedruckter Siebdruckrand an 3 Seiten (= 1/2 Bogen des Chiyogami-Gesamtformates 96 x 63cm)
oder
48 x 31cm inklusive 1 cm unbedruckter Siebdruckrand an 2 Seiten (= 1/4 Bogen des Chiyogami-Gesamtformates 96 x 63cm)
Grammatur: 70 g/m²
Bild 2 zeigt einen A4 Ausschnitt des Bogens, auf dem die Musterverteilung beziehungsweise Größenverhältnisse der Motive erkennbar sind.
Bild 3 zeigt ca 1/2 Bogen
Kombiversand!
Das Papier wird gerollt verschickt.
Das hochwertige und kunstvolle japanische Papier zeichnet sich durch hervorragende Eigenschaften aus:
* angenehme Haptik und Geschmeidigkeit
* leichte Verarbeitbarkeit
* außerordentliche Stabilität und Widerstandsfähigkeit aufgrund seiner Fasern (Rinde des Maulbeerbaums)
* eindrucksvolle Farbpracht und Lichtechtheit (aufwendig handbedruckt im Siebdruckverfahren)
* endlose Musterfülle immerwiederkehrender traditioneller und bedeutungsvoller Motive (Pflaumenblüten und Kiefernzweige stehen für Schönheit, Bambus für Flexibilität, Kraniche für ein langes Leben)
Mit diesen Beschaffenheitsmerkmalen ist Chiyogami schon sehr lange ein äußerst geschätztes Material bei Buchbindern, Kunsthandwerkern, Künstlern, Bastelfreunden.
Die Anwendungsgebiete sind zahlreich:
* Origami
* Lampenschirme
* Bucheinbände und Schachteln
* edle Geschenkverpackungen
* Scrapbooking
* Kartenherstellung
* Osterschmuck, Weihnachtsschmuck...
* Veredelung von Holzgegenständen: Rahmen, Regale, Tische
Herstellung und Geschichte des Chiyogami:
Die Entwicklung dieser kunstvollen japanischen Papiere nahm im 17. Jahrhundert (Edo-Periode, Edo ist das heutige Tokio) seinen Anfang. Papiermacher auf dem Lande begannen damals mit Holzstempeln Farbmuster auf Papiere zu drucken, mit denen sie die modischen Kimonostoffe der wohlhabenden Frauen größerer Städte, vor allem Kyotos, nachahmten.
Mit diesen Papieren veredelten sie Gebrauchsgegenstände wie Teedosen und Schachteln um ihre Häuser zu beleben und verarbeiteten sie zu Papierpuppen.
Gedruckt wird auf Kozopapier, das aus der Rinde des Maulbeerbaumes hergestellt wird. Früher wurden sie handgeschöpft - heute geschieht das schon maschinell.
Der Farbauftrag jedoch ist auch heute noch sehr arbeitsaufwendig und geschieht per Hand. Für jede der im Bild verwendeten Farben (meist bis zu 5 - manchmal sogar 9) werden Druckformen angefertigt, die dann nach und nach zur Anwendung kommen. Nachdem eine Farbmasse durch das Sieb gestrichen wurde, wird das Papier getrocknet. Das Aufsetzen des nächsten Siebes erfordert äußerste Genauigkeit, damit exakte Muster und diese wunderschönen Ergebnisse entstehen.
Japanisches Chiyogami ist ein Produkt von höchster Qualität!
Noch heute stellen vorwiegend kleine Familienunternehmen im Raum Kyoto diese zauberhaften bis atemberaubenden Papiere her.